Dienstag, 27. Dezember 2011

Weihnachtszeit im Ashram.




Der Dezember geht zu ende und mit ihm verschwinden die Lichterketten, Sterne  und Weihnachtsleckerreien.

Ein Monat vollgepackt mit Festlichkeiten, einer riesigen Weihnachtsbäckerei, einem Sternbastelwettbewerb, einem Picknick am Meer,  kleinen abendlichen Adventszeremonien, Kerzenschein, selbstgebauten Weihnachtskrippen, mit Luftbalons und Girlanden buntgeschmückte Bäume, einstudiertem Krippenspiel und Gesang a la Bollywood, beleuchteten Sternen, Lebkuchen, Weihnachtsschutzengeln, Kartoffelsalat und als Hightlight der Kinder Sprite  um Mitternacht des 24. Dezembers.
Nun sind erst einmal Ferien und ich werde hier im spirituellen Indien ins neue Jahr starten....wenn das mal  kein gutes Omen ist... ich freue mich drauf.
Euch Allen ein frohes neues Jahr voll erfühlter Träume und Wünsche.

















Mittwoch, 14. Dezember 2011

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 Von der cyber Metropole Bengalore ging es mit Mama zum heiligen Minakschi Tempel in Madurai. Von dort weiter nach Vembar ins PAD Office und anschließend über Kanyakumari ins paradisische Varkala. Zwei Wochen lang keine Geldsorgen, keine Wäsche waschen und keine sich sorgende Mutter. Zwei Wochen lang saubere Bäder und Hotelzimmer und wenigstens einmal das eigentlich doch ganz gute Essen von Zuhause genießen können.







Montag, 12. Dezember 2011

Across The Universe - The Beatles

Der Start in meine zweieinhalbwöchige Reise hätte schöner nicht sein können, als die Tage mit Marco und Marita in Varkala, Keralla. Strand, Palmen, Meer, gutes Essen, ein schönes Hotelzimmer und vor Allem eine liebe, fürsorgliche Mutter für vier Tage nach vier Monaten „Erwachsensein“, welch großer, schöner Luxus. 






Von Keralla, ging es für  Marco und mich dann auf Durchreise nach Mangalore, wo wir auf den Boden des Backpacker-Daseins zurückgeholt wurden, bis wir für drei Tage mit den anderen Freiwilligen zu einem Seminar unserer indischen Oraganisation in der Nähe von Kundapura zusammentrafen und gemeinsam ein paar  kühlere, ausgelassene Tage in den Bergen verbrachten, bevor es dann auf ins Abendteuer Mumbai ging.





 Auf der Halbinsel und dessen Umgebung durfte ich zusammen mit lieben  Freunden, Wanda, David, Lukas und Marco wieder in die Hochs und Tiefs Indiens tauchen, diesmal jedoch mit ganz viel Austausch und Gemeinschaft. Die Reisezeit war sehr schön, aber auch anstrengend. Wunderschöne Indien-Erlebnisse wie die tägliche Badezeremonie der Hindus in Nasik, wo kleine Schälchen mit Blumen und Kerzen im Wasser treiben, eine Farbenpracht, vor Allem das heilige Orange, die einen sprachlos werden lässt, schöne, weise wirkende  Mönche, mit lieben strahlenden Augen, die konzentriert und tief mit ihren Mantras und Gebetsketten beschäftigt sind, Gurus, Tempel, kleine Stände und ein buntes Marktreiben. Im heiligen Wasser werden Zeremonien abgehalten, gewaschen, geschwommen und geplanscht. Bunte, wunderbar verzierte Häuser, tolle Fahrräder, Blumen, Lichter, Früchte, wunderschöne Frauen und Kinder, Farben indischer Schönheiten, die es nicht schaffen über das schmutzige Schwarz, Braun und Grau hinweg zu malen.  Der Smog, die  Armut, die Slums Mumbais.

"Words are flowing out like endless rain into a paper cup
They slither wildly as they slip away across the universe
 Pools of sorrow, waves of joy are drifting through my open mind
 Possessing and caressing me
            Jai Guru Deva OM
              
Nothing's gonna change my world ...  " (Across The Universe-The Beatles)