Die Oktoberferien sind vorbei und alle Mäuse sind wieder im Ashram eingetrudelt, die kleinen Truhen mit dem persönlich Hab und Gut sind wieder gut an ihren Plätzen verstaut und bergen nun bei manchem stolzen Besitzer sogar den einen oder anderen neuen kleinen Schatz, wie einen neuen Bleistift oder ein neues Stück Seife. Mit dem ersten Schultag sind wieder Zahnlücken und Wackelzähne zu bewundern, Tränchen durch "Heile, heile Segen, Morgen gibt es Regen"- Gesänge zu trocknen, Streithähne zu trennen, Raubtiere zu füttern, Dreckspatzen zu schrubben, Tiefschläfer nachts zu wecken, um sie zum selbstständigen Tolettengang zu bewegen, Monster zu bändigen, den Clown zu spielen und als Ziegen zu meckern. Durch "einmal rundum raspelkurz bitte", wird wieder in den Kampf gegen die Läuse gezogen. Durch das Ende des Monsuns bescheren uns die Abende im Moment heftige Gewitter, es regnet rein, gibt kein Wasser und stundenlange Stromausfälle, was den Abendwahnsinn, der aus zehnminütigem Rumspringen, Schreien, Ausrasten, Ausgelassen- und Fröhlichsein zu eher weniger heiligem Kannada-Popsternchen-Singsang, leider ausbleiben lässt, uns dafür aber intensive, schoene Momente des Aneinanderrückens im Kerzenlicht schenkt.
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