Samstag, 8. Oktober 2011

My Brain Is Still "Delhi" Like Mysore

 Der Zug fährt in den Bahnhof  ein, die aufsteigende Sonne verspricht ein paar verheißungsvolle Tage in einer neuen Stadt Indiens. Noch sind die Straßen leer, doch das sich  in den Morgenstunden langsam herausputzende und feinmachende Mysore steht  schon in den Stadtlöchern für  das uns erwartende Massenspektakel. 
Frauen die mit Reisigbesen die Straßen kehren, der überall brodelnde  Chai , unzählige Blumengirlanden und vereinzelnde, verschlafene Backpacker auf der Suche nach einem halbwegs preiswerten Hotelzimmer in der völlig ausgebuchten Stadt. Nachdem wir uns und den Tag mit ein paar Poori, dem üblichen Chai und einem Besuch im Ashram begrüßten, machten wir zwei uns auf um uns in den Trubel der Märkte zu stürzen.
Die wunderbar richenden Öle, Blumen, Früchte und gemahlenden bunten Farben reizen unsere Sinne und unterstreichen einmal mehr das Glücksgefühl in den Zauber Indiens zu zweit eintauchen zu dürfen. Die Tage verbringen wir mit dem Essen von Papaya, über die Märkte schlendern, viel Lachen und dem Austausch von neuen Geschichten aus unserem indischen Leben. Die warmen  Tage lassen  wir mit den anderen Freiwilligen auf der Dachterrasse des Hotels oder im Park im Lichterschein des erleuchtenden Mysorepalast ausklingen, der mit Touristen und Menschen aus ganz Indien überseht ist
 
    
Den am Donnerstag stattfindenden Umzug, vom Palast beginnend und sich mit tanzenden, bunten Figuren, Umzugswagen und geschmükten Elefanten  durch die Stadt banend, beobachten wir von dem Dach eines Buses aus, was uns eine wunderbare Sicht über das Fest, aber vorallem auch über die Extase in der Menschenmenge  ermöglicht. Es ist heiß, die Sonne knallt, alles ist dichtgedrängt, die Polizei hält die Masse mit Schlagstöcken zurück. Baumkronen und Strommässte werden bezwungen, um keinen vorbeiziehenden Wagen zu verpassen.
Nach dieser wunderbaren und aufregenden Zeit verbringen wir mit Clara nun ein paar Tage in Thoothukudi in Marcos Projekt, bevor wir gemeinsam auf einen kurzen Abstecher zu Nele ins Shanti Ashram fahren. Ruhetanken, bis es in einem Monat dann weiter geht, Indien angucken. 

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